Psychotherapie
ist die nach einer gesetzlich geregelten Ausbildung erlernte, umfassende, bewusste und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen
und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden. Ziel dieser Therapie ist, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und
die Reifung, Entwicklung und Gesundheit der Klientinnen bzw. Klienten zu fördern.
Systemische Familientherapie
fokussiert Probleme und deren Lösungen,
unterstützt und fördert die eigene Handlungskompetenz zur
Problembewältigung. Menschen werden als autonom betrachtet, als
„Expertinnen bzw. Experten ihrer selbst“. Eine systemische
Therapeutinnen- bzw. Therapeutenhaltung ist gekennzeichnet durch
Respekt, Unvoreingenommenheit, Interesse und Wertschätzung der Person,
ihrer Absichten, Werte und ihrer
bisherigen Lebenserfahrungen und durch eine Unerschrockenheit gegenüber
Einstellungen, Theorien, Überzeugungen und Traditionen.